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Editorial

Zusammen vorausschauen

Sobald die Alarmglocke schrillt und die Feuerwehr zur Brandbekämpfung ausrückt, ist schnelles, überlegtes Handeln angesagt. In einem wohlstrukturierten Einsatz arbeiten alle Helfer Hand in Hand, um bestmöglich Gefahren von Leib und Leben sowie von Kultur- und Sachgütern abzuwenden. Gut, wenn am Brandherd Bedingungen herrschen, die die Brandgefahren von Beginn an minimieren und das zielführende Eingreifen der Feuerwehr beschleunigen.

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Aktuell

Die FeuerTrutz 2025 im Überblick

Am 25. und 26. Juni 2025 findet im Messezentrum Nürnberg die Fachmesse FeuerTrutz statt. Besucherinnen und Besucher erhalten dort einen umfassenden Überblick über aktuelle Entwicklungen und neue Lösungen im baulichen, anlagentechnischen und organisatorischen Brandschutz.

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Recht & Organisation

Verpflichtende Wirk-Prinzip-Prüfung Damit die Sicherheitseinrichtung nicht selbst zur Gefahr wird

Sicherheitstechnische Anlagen in Gebäuden müssen im Stör- und Notfall zuverlässig funktionieren – allerdings nicht nur allein, sondern auch übergreifend mit anderen Systemen der Gebäudetechnik, etwa wenn die Brandmeldeanlage Löschfunktionen und Entrauchungsfunktionen anstößt. Dieser Nachweis kann und muss über die Wirk-Prinzip-Prüfung erbracht werden, die in den meisten Bundesländern verpflichtend ist. Ein zugelassener Sachverständigendienstleister kann diese Aufgabe vollumfänglich übernehmen.

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„Standards für einen zuverlässigen Brandschutz schaffen“ Einsatz elektronischer Geräte in sensiblen Gebäudebereichen

Rechtsanwalt Norbert Küster aus Bonn gilt als ausgewiesener und langjährig erfahrener Experte für das Brandschutz- und Bauproduktenrecht. Im Interview mit BS Brandschutz nimmt er eine Einschätzung zum Merkblatt VdS 6024 vor, erklärt Anforderungen und Fallstricke bei der Verwendung von Medientechnik in sensiblen Gebäudebereichen und kommentiert, was Herstellerangaben wie „angelehnt an“ in Bezug auf die Brandschutzeigenschaften eines Produktes tatsächlich aussagen.

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Gefahr nicht unterschätzen! Neue Gefahrstoffverordnung: Was gilt für Asbest?

Millionen Tonnen von krebserzeugendem Asbest sind noch immer in Bestandsgebäuden – und insbesondere auch im Brandschutzbereichen – verbaut. Um Beschäftigte besser zu schützen, sind im Dezember 2024 mit der novellierten Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) neue Regelungen für Tätigkeiten mit Asbest in Kraft getreten. Die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) informiert über die wichtigsten Änderungen und bietet für das Bauen im Bestand einen praxisnahen Leitfaden an.

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Nicht alle Alarmierungen sind gleichermaßen effektiv Einige Warntöne sorgen für erhöhte Reaktionsfähigkeit

Alarmierungen müssen unmittelbar erkannt und verstanden werden. Denn wer im Notfall zu spät gewarnt wird oder den Ernst der Lage nicht versteht, ist unter Umständen in Lebensgefahr. Eine zweistufige Studie zeigt jetzt: Es gibt Unterschiede in der Wirksamkeit von Warntönen und akustischen Warnsignalen. Die Untersuchungen liefern neue Erkenntnisse für die Gestaltung von Alarmierungssystemen. Diese könnten künftig für noch mehr Sicherheit sorgen, indem sie über ein optimales Signaltondesign dazu beitragen, dass Menschen im Notfall schnell und richtig handeln.

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Baulicher Brandschutz

Stadionumbau im laufenden Spielbetrieb Brandschutztüren für Bundesliga-Stadion

Die MHP Arena in Stuttgart wurde für die vergangene Europameisterschaft mit einer Investition von 140 Mio. € und einer Bauzeit von zwei Jahren aufgerüstet. 124 Türen und Schiebetore von Novoferm wurden verbaut. Die Modernisierung erfolgte während des laufenden Spielbetriebs, was für die Planer und ausführenden Unternehmen einige Herausforderungen darstellte.

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Sicherheit trifft Architektur Tageslichtsysteme für effektiven Brandschutz

Brandschutz spielt in der Bauplanung eine zentrale Rolle, da er Menschenleben schützt und Sachwerte sichert. In Deutschland existieren daher strenge Vorschriften, die die Planung und Umsetzung umfassender Brandschutzkonzepte erfordern. Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA) sind essenzielle Bestandteile dieser Konzepte, da sie Rauch im Brandfall gezielt aus dem Gebäude ableiten und dadurch Flucht- und Rettungswege raucharm halten. Die Abstimmung der einzelnen Komponenten ist entscheidend, um eine zuverlässige Funktion zu gewährleisten.

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Wie Entwässerungssysteme Brände verbreiten können Vorbeugender Brandschutz in öffentlichen Gebäuden und Sonderbauten schützt Leben

Es ist ein Szenario, das niemand erleben möchte: Man übernachtet in einem schicken Hotel und wacht plötzlich in einem verrauchten Hotelzimmer auf. Im Hotel brennt es. Die Flammen breiten sich schnell von Stockwerk zu Stockwerk aus. Erstaunlich ist nicht nur die Geschwindigkeit des Feuers, sondern auch sein unvorhersehbarer Weg – es verbreitet sich z. B. entlang der Abwasserleitungen. Was war der Grund für diese Katastrophe? Wurde der Brandschutz bei der Durchdringung berücksichtigt?

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Gebäudetechnischer Brandschutz

Sicherheit durch die richtige Befestigung Löschwasserleitungen normgerecht installieren

Bei der Befestigung von Löschwasserleitungen stehen Handwerker und Planer vor der Herausforderung, vorgegebene Normen einzuhalten und dabei die konkrete Einbausituation im Blick zu behalten. Im Zuge der Überarbeitung der dafür wichtigen DIN 14462 wurden die Anforderungen an Halterelemente der Löschwasserleitungen konkretisiert. Die im Juli 2023 neu gefasste DIN 14462 hinterlässt bei Planern und ausführenden Installationsbetrieben hinsichtlich der korrekten Planung und Auswahl noch einige Unsicherheiten, die mithilfe dieses Artikels beseitigt werden sollen.

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Blind vertrauen kann teuer werden Warum Sprinklertanks regelmäßig inspiziert werden sollten

n vielen Gesprächen mit Betreibern hört das Team der Kopterflug Inspection Services GmbH aus Bremen denselben Satz: „Da ist Wasser drin, also funktioniert der Tank.“ Was plausibel klingt, kann in der Praxis zu einem gefährlichen Trugschluss werden. Während Sprinklerköpfe und Pumpen regelmäßig geprüft werden, bleibt das eigentliche Rückgrat der Löschanlage, der Sprinklertank, oft unbeachtet. Sichtprüfungen von außen reichen nicht aus, denn die meisten Schäden passieren im Verborgenen: unter Wasser, an Rohrleitungen, Halterungen oder an den Wänden – und führen zu teils starken Verschmutzungen.

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Darauf kommt es an Zugelassene Rohrbefestigungen und Leitungsinstallationen

Für Rohrbefestigungen und Leitungsinstallationen gilt es, Produkte und Systeme einzusetzen, die eine nachweisliche Sicherheit im Brandfall gewährleisten. Dem zugrunde liegt die Baugesetzgebung in den jeweiligen Ländern (oder Bundesländern). Worauf zu achten ist, zeigt das Beispiel der Unternehmensgruppe Fischer. Die Produkte und Systeme sind nachweislich sowohl in Rettungswegen, analog der Leitungsanlagenrichtlinie zur brandsicheren Befestigung, als auch bis 120 Minuten Feuerwiderstandsdauer einsetzbar (MLAR, R30 – R120 bzw. F30 – F120).

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Anwendungsregel oder Empfehlung? Wann ein Feuerwehrschalter bei einer PV-Anlage verpflichtend ist

Die Sicherheit von Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) ist ein zentrales Thema, insbesondere im Brandfall. Dabei spielen technische Normen und Vorschriften eine entscheidende Rolle. Die DIN VDE 0105-100 regelt die allgemeinen Anforderungen an den Betrieb elektrischer Anlagen, während die Anwendungsregel VDE-AR-E 2100-712 spezifische Vorgaben für die Abschaltung von PV-Anlagen für Rettungskräfte definiert. Ergänzend dazu legt die IEC 60947-3 die Anforderungen an Schaltgeräte und Trennschalter fest, die für eine sichere Abschaltung sorgen. Diese Normen bilden die technische Grundlage für die Entscheidung, wann ein Feuerwehrschalter verpflichtend erforderlich ist.

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Produkte

Bedienfeld für Brandmeldeanlagen

Mit dem Bedienfeld „Integral IMAP“ ergänzt Hekatron die Brandmelderzentrale „Integral Evoxx“ und unterstützt den digitalen Ausbau in der Brandmeldetechnik. Das Bedienfeld ist mit bestehenden sowie zukünftigen Systemen kompatibel, was Investitionssicherheit schafft und die Nachrüstung bestehender Anlagen, etwa zur Löschzentrale, ermöglicht.

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Zertifizierte Selbsttest-Brandmelder

Esser by Honeywell hat ein neues Brandmeldesystem mit selbsttestenden Rauch- und Brandmeldern vorgestellt. Die VdS EN-zertifizierten Melder der „IQ8Quad“-Serie automatisieren die Inspektion optischer und thermischer Sensoren und reduzieren so manuellen Aufwand – besonders in schwer zugänglichen Bereichen.

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Erweiterte System- und Anwendungsvielfalt im Brandschutz

Heroal hat neben Fenstern und Türen auch sein Brandschutz-Portfolio ergänzt und schafft damit ganzheitliche Systemlösungen für den Wohn- und Objektbau. Die Brandschutzplattform „FireXtech“ aus Aluminium bietet eine umfassende und zertifizierte Komplettlösung, die höchsten Sicherheitsstandards gerecht wird und zugleich flexibel auf die Anforderungen moderner Bauprojekte abgestimmt werden kann.

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Sicherheitsbehälter für Lithium-Ionen-Akkus

Der Sicherheitsbehälter „Priopack-T“ von Priorit ist speziell für die Lagerung und den Transport beschädigter oder defekter Lithium-Ionen-Akkus konzipiert. Er minimiert Brandrisiken bis zur fachgerechten Entsorgung und erfüllt hohe Sicherheitsanforderungen.

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Zertifizierte Pressverbindungen für Löschwasserleitungen

Das „Geberit Mapress Edelstahl“-System erfüllt weiterhin die Anforderungen der DIN 14462. Das bestehende Zertifikat der VdS Schadenverhütung GmbH (VdS) belegt die Eignung der Pressverbindungen für den Einsatz in Löschwasseranlagen „nass“, „trocken“ und „nass/trocken“.

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Brandschutzband für flexible Deckendurchführungen

Mit dem neuen „Brandschutzband Typ F“ bietet Viega eine praxisorientierte Lösung zur brandschutztechnischen Abschottung von brennbaren Entwässerungsleitungen in Deckendurchführungen. Im Gegensatz zu klassischen Brandschutzmanschetten ist für die Montage weder Bohren über Kopf noch aufwendige Befestigungstechnik erforderlich.

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Bedientableau mit Touch-Display

Das neue „effeff Bedientableau 925“ von Assa Abloy mit integriertem Touch-Display ermöglicht eine zentrale Steuerung und Überwachung von bis zu 24 Fluchttüren oder Gruppenfunktionen. Zustände werden übersichtlich dargestellt, Funktionen lassen sich intuitiv steuern.

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