Gefahr durch Rauchgas minimieren

Mineralisches Leichtbeton-Mauerwerk für hohen baulichen Brandschutz

Ein offenes Feuer, überlastete Steckdosen oder defekte Elektrogeräte: Leicht kann in den eigenen vier Wänden ein Brand ausbrechen. Vorausschauende Bauherren legen daher bereits bei der Planung eines Hauses großen Wert auf wirksame Brandschutzmaßnahmen. Eine massive Gebäudehülle bietet dabei gute Voraussetzungen: Leichtbetonsteine bestehen zum Großteil aus Bims – einem mineralischen Baustoff, der bei der Eruption von Vulkanen entsteht und somit offiziell als „nicht brennbar“ (A1) gilt. Der so gewährleistete hohe Brandschutz sorgt dafür, dass die Bewohner im Ernstfall das Gebäude sicher und ohne Rauchgasvergiftung verlassen können.

Die massiven Leichtbetonsteine bestehen zum Großteil aus Bims, der beim Ausbruch von Vulkanen entsteht. So trotzt der nicht brennbare Wandbaustoff auch hohen Temperaturen.
Bild: KLB Klimaleichtblock

Die massiven Leichtbetonsteine bestehen zum Großteil aus Bims, der beim Ausbruch von Vulkanen entsteht. So trotzt der nicht brennbare Wandbaustoff auch hohen Temperaturen.
Bild: KLB Klimaleichtblock
Einfamilienhäuser aus Leichtbeton-Mauerwerk: Rein mineralische Leichtbeton-Wände gelten als „nicht brennbar“ (A1) und vermindern die Verbreitung von Rauchgasen.
Bild: KLB Klimaleichtblock
Einfamilienhäuser aus Leichtbeton-Mauerwerk: Rein mineralische Leichtbeton-Wände gelten als „nicht brennbar“ (A1) und vermindern die Verbreitung von Rauchgasen.
Bild: KLB Klimaleichtblock
Alle zwei bis drei Minuten kommt es in Deutschland zu einem Wohnungs- oder Hausbrand. Häufigste Ursache ist dabei die Elektrizität. Es genügt ein kleiner Funke, der auf brennbares Material wie Holz, Textilien oder Papier überspringt, um einen Brand zu entfachen. Nicht selten sind erhebliche Sach- und Personenschäden die Folge. Doch die größte Gefahr geht nicht vom Brand selbst aus, sondern von den entstehenden toxischen Gasen. Nur wenige Atemzüge im verrauchten Raum können bereits zur Ohnmacht führen und eine Flucht verhindern. Neben der Nutzung von Rauchwarnmeldern, die seit 2004 verpflichtend sind, lässt sich mit einem gut durchdachten Brandschutz bereits beim Hausbau das Gefahrenpotenzial stark minimieren. Dabei ist der richtige Wandbaustoff das A und O.

Mauerwerk aus Leichtbeton trotzt den Flammen

Entscheiden sich Bauherren für Außenwände aus Leichtbeton, profitieren sie von einem mineralischen und somit nicht brennbaren Wandbaustoff. Leichtbetonsteine bestehen aus leichten, porigen Zuschlägen wie Bims. Dieser Rohstoff vulkanischen Ursprungs ist dafür prädestiniert, hohen Temperaturen und Flammen lange zu trotzen. „Bei uns können Bauherren zwischen unterschiedlichen Stein-Dicken und Feuerwiderstandsdauern bis hin zur Brandwandeignung – der höchsten bauordnungsrechtlichen Anforderung – wählen“, erläutert Ingenieur und Geschäftsführer Andreas Krechting vom Hersteller KLB Klimaleichtblock. „Außerdem sind verputzte Wände aus Leichtbeton-Mauerwerk rauchdicht und verlangsamen die Ausbreitung gefährlicher Gase.“ Somit hält die Gebäudehülle im Notfall Feuer und Rauch lange genug stand, um allen Bewohnern eine sichere Flucht aus dem Gebäude zu ermöglichen.

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