Bei der Befestigung von Löschwasserleitungen stehen Handwerker und Planer vor der Herausforderung, vorgegebene Normen einzuhalten und dabei die konkrete Einbausituation im Blick zu behalten. Im Zuge der Überarbeitung der dafür wichtigen DIN 14462 wurden die Anforderungen an Halterelemente der Löschwasserleitungen konkretisiert. Die im Juli 2023 neu gefasste DIN 14462 hinterlässt bei Planern und ausführenden Installationsbetrieben hinsichtlich der korrekten Planung und Auswahl noch einige Unsicherheiten, die mithilfe dieses Artikels beseitigt werden sollen.
Warum Sprinklertanks regelmäßig inspiziert werden sollten
n vielen Gesprächen mit Betreibern hört das Team der Kopterflug Inspection Services GmbH aus Bremen denselben Satz: „Da ist Wasser drin, also funktioniert der Tank.“ Was plausibel klingt, kann in der Praxis zu einem gefährlichen Trugschluss werden. Während Sprinklerköpfe und Pumpen regelmäßig geprüft werden, bleibt das eigentliche Rückgrat der Löschanlage, der Sprinklertank, oft unbeachtet. Sichtprüfungen von außen reichen nicht aus, denn die meisten Schäden passieren im Verborgenen: unter Wasser, an Rohrleitungen, Halterungen oder an den Wänden – und führen zu teils starken Verschmutzungen.
Zugelassene Rohrbefestigungen und Leitungsinstallationen
Für Rohrbefestigungen und Leitungsinstallationen gilt es, Produkte und Systeme einzusetzen, die eine nachweisliche Sicherheit im Brandfall gewährleisten. Dem zugrunde liegt die Baugesetzgebung in den jeweiligen Ländern (oder Bundesländern). Worauf zu achten ist, zeigt das Beispiel der Unternehmensgruppe Fischer. Die Produkte und Systeme sind nachweislich sowohl in Rettungswegen, analog der Leitungsanlagenrichtlinie zur brandsicheren Befestigung, als auch bis 120 Minuten Feuerwiderstandsdauer einsetzbar (MLAR, R30 – R120 bzw. F30 – F120).
Mineralisches Leichtbeton-Mauerwerk für hohen baulichen
Brandschutz
Ein offenes Feuer, überlastete Steckdosen oder defekte Elektrogeräte: Leicht kann in den eigenen vier Wänden ein Brand ausbrechen. Vorausschauende Bauherren legen daher bereits bei der Planung eines Hauses großen Wert auf wirksame Brandschutzmaßnahmen. Eine massive Gebäudehülle bietet dabei gute Voraussetzungen.
Die MHP Arena in Stuttgart wurde für die vergangene Europameisterschaft mit einer Investition von 140 Mio. € und einer Bauzeit von zwei Jahren aufgerüstet. 124 Türen und Schiebetore von Novoferm wurden verbaut. Die Modernisierung erfolgte während des laufenden Spielbetriebs, was für die Planer und ausführenden Unternehmen einige Herausforderungen darstellte.
Das „Geberit Mapress Edelstahl“-System erfüllt weiterhin die Anforderungen der DIN 14462. Das bestehende Zertifikat der VdS Schadenverhütung GmbH (VdS) belegt die Eignung der Pressverbindungen für den Einsatz in Löschwasseranlagen „nass“, „trocken“ und „nass/trocken“.
Heroal hat neben Fenstern und Türen auch sein Brandschutz-Portfolio ergänzt und schafft damit ganzheitliche Systemlösungen für den Wohn- und Objektbau. Die Brandschutzplattform „FireXtech“ aus Aluminium bietet eine umfassende und zertifizierte Komplettlösung, die höchsten Sicherheitsstandards gerecht wird und zugleich flexibel auf die Anforderungen moderner Bauprojekte abgestimmt werden kann.
Das neue „effeff Bedientableau 925“ von Assa Abloy mit integriertem Touch-Display ermöglicht eine zentrale Steuerung und Überwachung von bis zu 24 Fluchttüren oder Gruppenfunktionen. Zustände werden übersichtlich dargestellt, Funktionen lassen sich intuitiv steuern.
Mit „WatchmanSHE“ stellt Kingspan STG eine Lösung für die Fernüberwachung von RWA-Steuerungen (Rauch- und Wärmeabzugsanlagen) vor. Das System ermöglicht eine standortunabhängige Kontrolle der Betriebsbereitschaft.
Vorbeugender Brandschutz in öffentlichen Gebäuden und
Sonderbauten schützt Leben
Es ist ein Szenario, das niemand erleben möchte: Man übernachtet in einem schicken Hotel und wacht plötzlich in einem verrauchten Hotelzimmer auf. Im Hotel brennt es. Die Flammen breiten sich schnell von Stockwerk zu Stockwerk aus. Erstaunlich ist nicht nur die Geschwindigkeit des Feuers, sondern auch sein unvorhersehbarer Weg – es verbreitet sich z. B. entlang der Abwasserleitungen. Was war der Grund für diese Katastrophe? Wurde der Brandschutz bei der Durchdringung berücksichtigt?