WTA-Regeln für den Brandschutz im Bestand – Teil 1
Beim Planen und Umbauen von Bestandsgebäuden geraten Brandschutzanforderungen häufig in Konflikt mit bestehenden Strukturen und historischen Materialien. Da geltende Vorschriften in der Regel für Neubauten entwickelt wurden, fehlen klare technische Regeln für den Brandschutz im Bestand. Um diese Lücke zu schließen, entwickelt die Wissenschaftlich-Technische Arbeitsgemeinschaft (WTA e. V.) seit 2019 praxisorientierte Merkblätter. Sie bieten Planenden und Behörden Orientierung, wie sich Brandschutz, Bestandsschutz und Denkmalpflege fachgerecht in Einklang bringen lassen.
Digitalisierung und Vernetzung eröffnen neue Perspektiven
Die Digitalisierung verändert den Brandschutz grundlegend: Digitale Plattformen, Fernzugriffe und smarte Systeme ermöglichen effizientere Abläufe, eine höhere Anlagenverfügbarkeit und eine besser planbare Wartung. Predictive-Maintenance-Konzepte erkennen Störungen, bevor sie auftreten und steigern so die Betriebssicherheit und Servicequalität.
Kombination aus Ventilatoren, Regelung und Überwachung
Systemair stellt mit dem „STAIR“-Modulsystem eine neue Lösung zur Steuerung von Druckbelüftungsanlagen (DBA) vor. Das System richtet sich an Planer, Architekten sowie Fachingenieure und erleichtert die sichere Planung. Es ist modular aufgebaut, flexibel einsetzbar und standardisiert.
Eine Metallbandummantelung ermöglicht eine Anwendungserweiterung zur nachträglichen Abschottung nichtbrennbarer Rohre mit brennbarer Isolierung bis zu einem Außendurchmesser von 323,9 mm vor Wand und Decke gemäß Prüfzeugnis (Anlage 27 und 44).
Die sichere Umsetzung der Feuerwehrschaltung bei Photovoltaikanlagen stellt Installateure immer wieder vor technische Herausforderungen, insbesondere bei Flachdächern oder beengten Installationsbedingungen.
Marioff hat für seine Hochdruck-Wassernebelsysteme „HI-FOG“ eine „Internet of Things“ (IoT)-Lösung vorgestellt, die Echtzeitüberwachung, zentrale Steuerung und intelligente Warnmeldungen ermöglicht.
Brandschutztechnische Bekleidung von Stahlbauteilen sind auf Grundlage von allgemeinen bauaufsichtlichen Verwend- und Anwendbarkeitsnachweisen auszuführen.