Mit dem neuen „Brandschutzband Typ F“ bietet Viega eine praxisorientierte Lösung zur brandschutztechnischen Abschottung von brennbaren Entwässerungsleitungen in Deckendurchführungen. Im Gegensatz zu klassischen Brandschutzmanschetten ist für die Montage weder Bohren über Kopf noch aufwendige Befestigungstechnik erforderlich.
Brandschutz spielt in der Bauplanung eine zentrale Rolle, da er Menschenleben schützt und Sachwerte sichert. In Deutschland existieren daher strenge Vorschriften, die die Planung und Umsetzung umfassender Brandschutzkonzepte erfordern. Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA) sind essenzielle Bestandteile dieser Konzepte, da sie Rauch im Brandfall gezielt aus dem Gebäude ableiten und dadurch Flucht- und Rettungswege raucharm halten. Die Abstimmung der einzelnen Komponenten ist entscheidend, um eine zuverlässige Funktion zu gewährleisten.
Damit die Sicherheitseinrichtung nicht selbst zur Gefahr wird
Sicherheitstechnische Anlagen in Gebäuden müssen im Stör- und Notfall zuverlässig funktionieren – allerdings nicht nur allein, sondern auch übergreifend mit anderen Systemen der Gebäudetechnik, etwa wenn die Brandmeldeanlage Löschfunktionen und Entrauchungsfunktionen anstößt. Dieser Nachweis kann und muss über die Wirk-Prinzip-Prüfung erbracht werden, die in den meisten Bundesländern verpflichtend ist. Ein zugelassener Sachverständigendienstleister kann diese Aufgabe vollumfänglich übernehmen.
Es waren spannende Tage – gefüllt mit einer gehörigen Portion Fachwissen, Networking, Meinungs- und Erfahrungsaustausch sowie bester Unterhaltung. Hekatron Brandschutz hatte Mitte Mai zum 10. Partnerforum eingeladen. Rund 100 Brandschutzexperten trafen sich in der Nähe von Nauen im Havelland.
Einsatz elektronischer Geräte in sensiblen Gebäudebereichen
Rechtsanwalt Norbert Küster aus Bonn gilt als ausgewiesener und langjährig erfahrener Experte für das Brandschutz- und Bauproduktenrecht. Im Interview mit BS Brandschutz nimmt er eine Einschätzung zum Merkblatt VdS 6024 vor, erklärt Anforderungen und Fallstricke bei der Verwendung von Medientechnik in sensiblen Gebäudebereichen und kommentiert, was Herstellerangaben wie „angelehnt an“ in Bezug auf die Brandschutzeigenschaften eines Produktes tatsächlich aussagen.
Millionen Tonnen von krebserzeugendem Asbest sind noch immer in Bestandsgebäuden – und insbesondere auch im Brandschutzbereichen – verbaut. Um Beschäftigte besser zu schützen, sind im Dezember 2024 mit der novellierten Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) neue Regelungen für Tätigkeiten mit Asbest in Kraft getreten. Die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) informiert über die wichtigsten Änderungen und bietet für das Bauen im Bestand einen praxisnahen Leitfaden an.
Einige Warntöne sorgen für erhöhte Reaktionsfähigkeit
Alarmierungen müssen unmittelbar erkannt und verstanden werden. Denn wer im Notfall zu spät gewarnt wird oder den Ernst der Lage nicht versteht, ist unter Umständen in Lebensgefahr. Eine zweistufige Studie zeigt jetzt: Es gibt Unterschiede in der Wirksamkeit von Warntönen und akustischen Warnsignalen. Die Untersuchungen liefern neue Erkenntnisse für die Gestaltung von Alarmierungssystemen. Diese könnten künftig für noch mehr Sicherheit sorgen, indem sie über ein optimales Signaltondesign dazu beitragen, dass Menschen im Notfall schnell und richtig handeln.
Am 25. und 26. Juni 2025 findet im Messezentrum Nürnberg die Fachmesse FeuerTrutz statt. Besucherinnen und Besucher erhalten dort einen umfassenden Überblick über aktuelle Entwicklungen und neue Lösungen im baulichen, anlagentechnischen und organisatorischen Brandschutz.
Sobald die Alarmglocke schrillt und die Feuerwehr zur Brandbekämpfung ausrückt, ist schnelles, überlegtes Handeln angesagt. In einem wohlstrukturierten Einsatz arbeiten alle Helfer Hand in Hand, um bestmöglich Gefahren von Leib und Leben sowie von Kultur- und Sachgütern abzuwenden. Gut, wenn am Brandherd Bedingungen herrschen, die die Brandgefahren von Beginn an minimieren und das zielführende Eingreifen der Feuerwehr beschleunigen.
Menschen bei Bränden besser schützen – dabei hilft modernste Technik im Gebäude, zum Beispiel Entrauchungsanlagen. In einem aktuellen Symposium hat der VDMA Fachverband Allgemeine Lufttechnik neue Erkenntnisse zur Sicherung von Gebäuden im Brandfall vorgestellt.