Seit über 20 Jahren bieten wir Ihnen mit BS BRANDSCHUTZ zweimal im Jahr Informationen rund um den vorbeugenden Brandschutz. Aber auch eine Zeitschrift mit langer Tradition muss sich weiterentwickeln.
Porenbeton ist ein mineralischer Baustoff, der keine brennbaren Bestandteile enthält und gemäß DIN 4102-1 und DIN EN 13501-1 der höchsten Baustoffklasse A1 „nichtbrennbar“ zugeordnet ist. Im Brandfall entwickelt er weder Rauch noch giftige oder entzündbare Gase, trägt nicht zur Brandausbreitung bei und verformt sich auch unter großer Hitzeeinwirkung nur gering.
Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA) sind unerlässliche Komponenten des Brandschutzes. Äußere Einflüsse wie Wind und Schmutz, aber auch bauseitige Emissionen und Verschmutzungen können ihre Funktion jedoch beeinträchtigen.
Mit „Systemair Design“ steht Kunden ein webbasiertes Online-Tool zur Verfügung, mit dem einfach, aber präzise passende Luftauslässe, Brandschutz- und Entrauchungsklappen sowie Volumenstromregler ausgewählt werden können.
Immer wieder wird von brennenden Handyakkus berichtet. Aber auch in Recyclingbetrieben stellen Lithium-Ionen-Akkus, die neben Handys unter anderem in Notebooks, Uhren, Taschenrechnern und Photovoltaikmodulen vorkommen, eine große Gefahr dar.
In großen Hallen mit Metallverarbeitung stoßen herkömmliche Brandmeldesysteme aufgrund hoher Decken, einer erhöhten Brandlast und störenden Lichtreflexionen meist an ihre Grenzen. Vor dieser Herausforderung stand auch die MKM Mansfelder Kupfer und Messing GmbH.
Als die Feuerlöscheinrichtung eines Tanklagers erhebliche Mängel aufwies, sollte TÜV SÜD Industrie Service ein Sanierungskonzept validieren. Es wurde ein alternatives Konzept vorgeschlagen und umgesetzt, dessen zentraler Bestandteil der Schadensbegrenzung in der Brandfrüherkennung mit Wärmebildkameras besteht.
Aktuell gibt es in allen Lebensbereichen eine rasante Entwicklung mit immer neuen Technologien der Elektronik, Elektromobilität und Haustechnik, die via Mobiltelefon steuerbar sind. In diesem Bereich hat der Brandschutz deutlichen Nachholbedarf.
Gewerblich genutzte Gebäude unterliegen nicht selten Änderungen hinsichtlich der in ihnen ausgeübten Nutzung. Anlass ist oftmals ein Eigentümer- oder Mieterwechsel oder eine anderweitige Nutzung des Gebäudes. Dabei darf man das Baurecht und den Brandschutz nicht aus den Augen verlieren.
In den aktuellen Fassungen vieler Landesbauordnungen wurden jetzt die Formulierungen zu Brandwänden angepasst. Eine Ausnahme für den Gebäudesockel sieht die neue Fassung nicht vor. Systeme auf Basis von Schaumglas bilden eine mineralische und brandsichere Alternative zur klassischen Sockelausbildung.
Nicht immer können in der Praxis Abschottungen, genau wie es der jeweilige Verwendbarkeitsnachweis fordert, vorgenommen werden. Daher gibt es das Instrument der „nicht wesentlichen Abweichung“, um in Grenzfällen eine rechtskonforme Ausführung zu ermöglichen. Leider ist die Anwendung nicht immer ganz einfach.
In vielen Bereichen werden Gebäude häufig durch Lichtplatten, -kuppeln und -bänder mit Tageslicht versorgt. Diese Ausstattung birgt eine mögliche Durchsturzgefahr. Hier ist die Umsetzung eines passenden Sicherheitskonzeptes von höchster Wichtigkeit. Wie z.B. im neuen Gebäudekomplex der Unternehmensgruppe Sicon.
Ende Juni 2018 wurde die neue Firmenzentrale des medizinischen Dienstleisters Med 360° bezogen. Zentrum des lichtdurchfluteten Gebäudes ist das gläserne Atrium mit hellen und offenen Arbeitsplätze. Dank der Brandschutzverglasungen sind die Mitarbeiter jederzeit vor Feuer und Hitze schützt.
Als die Stahlbrandschutz-Beschichtung der neuen „Seilbahn Zugspitze“ verarbeitet wurde, lag an der Talstation in Grainau noch Schnee. Auch nach der Einweihung wird sie Frosttemperaturen, aber auch starker Sonneneinstrahlung und Stößen durch Snowboards, Skistiefel und Wanderstöcke ausgesetzt sein.
Mehr Büroarbeitsplätze und Besprechungsräume – anstatt neu zu bauen, wurden bei der Rudolf Sievers GmbH die bisherigen Ausstellungsflächen im Bestandsgebäude umgenutzt. Dies erforderte neben einer verbesserten Akustik und einem stringenten Design nicht zuletzt eine neue Qualität des Brandschutzes.
Die Anforderungen an den Brandschutz in mehrgeschossigen Gebäuden sind hoch und in einer vorgehängten hinterlüfteten Fassade (VHF) bisher oft nur durch den Einbau aufwändiger Konstruktionen zu erfüllen. Doch wie sieht die baurechtliche Forderung nach Brandsperren in der VHF aus?
Abgasanlagen und Brandschutz gehen Hand in Hand. Denn historisch gesehen waren solche Anlagen eng mit der Entwicklung von Gebäuden und der Feuerungstechnik verbunden. Noch heute gibt es zahlreiche Vorschriften, Verordnungen und Richtlinien, die Abgasanlagen und Brandschutz zusammenbringen.
Der Neubau eines in Hybridbauweise errichteten mehrgeschossigen Wohnhauses in München basiert wesentlich auf einer nichttragenden Fassadenkonstruktion aus vorgefertigten Holzbauelementen. Die Fassade wurde mit Gipsfaserplatten feuerhemmend in der Feuerwiderstandsklasse F30 ausgeführt.
Zwischen Bankenviertel, Westend und Europaviertel entsteht im Herzen von Frankfurt der Grand Tower, der derzeit höchste Residential Tower Deutschlands. In Gebäuden dieser Größenordnung dient ein RDA-System dazu, den komplexen brandschutztechnischen Anforderungen in Hochhäusern zu entsprechen.
Die neue Euronorm DIN EN 16282 fordert für gewerbliche Küchen eine ortsfeste Feuerlöschanlage – unabhängig von der thermischen Leistung der Geräte oder der Menge des verwendeten Speiseöls.
Ein Brandschutzkonzept für Krankenhäuser oder Pflegeheime muss individuell nach den besonderen Bedürfnissen von Bewohnern und Patienten ausgelegt werden. Der Betreiber steht dabei in der gesetzlichen Pflicht. Richtig ausgelegt, muss wirkungsvolle Melde- und Löschtechnologie aber kein Kostentreiber sein.
Wenn es brennt, sind Flucht- und Rettungswege lebenswichtig – und das nicht nur für Bewohner, sondern auch für die Feuerwehr. In Hochhäusern gibt es meistens nur ein Rettungsweg: das Treppenhaus. Und das ist im Falle des Falles häufig verraucht, so dass für die Flüchtenden eine Orientierung unmöglich wird.
Glasdächer auf Einkaufszentren – ein architektonischer Blickfang. Meist sieht man nicht, wie viel Arbeit und Know-how in diesen großflächigen Konstruktionen steckt. Denn die Anforderungen sind auch in Bezug auf die Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA) individuell und oftmals komplex.
Auf kapp einen halben Kilometer können in der neuen ICE-Instandhaltungswerkshalle der Deutschen Bahn in Köln-Nippes zwei komplette Zugsegmente gewartet und repariert werde. Doch wie stellt man in so einer großen Werkshalle sicher, dass bei einem Brandfall alles glatt läuft?
Im Ernstfall soll die Beschilderung von Rettungswegen Menschen zuverlässig ins Sichere führen. Doch was, wenn ein Rettungsweg versperrt ist und Rettungszeichen direkt in Richtung der Gefahr weisen?
Egal ob Lager, Rechenzentrum oder Archiv – ein absolut zuverlässiger Brandschutz ist für sensible Bereiche ein Muss. Dabei sollten diese auch vor brandbedingten Folgeschäden durch z. B. toxische Rauchgase oder Löschmittel geschützt werden. Hierfür sind Sauerstoffreduzierungsanlagen die optimale Lösung.
Das Arbeiten im digitalen Zeitalter verändert sich. Wie, das sieht man im neuen Gebäude der Haufe Group in Freiburg. Es bietet die perfekte Basis für eine moderne Arbeitswelt. Für die Sicherheit 4.0 sorgen modernste Brandschutzlösungen im Verbund mit flexibler Sprachalarmierung.
Wir nehmen unseren Strom oft als selbstverständlich hin. Doch praktisch alles, was Strom als Versorgungsquelle nutzt, hat das Potenzial, Brände zu verursachen. In einem typischen Gebäude umfasst dies die feste Verkabelung sowie alle damit verbundenen Geräte und Einrichtungen.
Wie ein Brandschutzprodukt einzubauen ist, beschreiben die jeweiligen Verwendbarkeitsnachweise sehr genau. Abweichungen davon werden bei Brandschutzabnahmen oft bemängelt.
Die Trockenalarmventilstation „FireLock NXT“kontrolliert den Wasserfluss in frostgefährdeten Sprinkleranlagen und arbeitet dabei mit besonders geringem Betriebsdruck.
Hohe gestalterische Ästhetik problemlos realisieren: Die neu entwickelte Zargenlösung „Designprofil-FB“ von Teckentrup ermöglicht den einfachen Einbau flächenbündiger Türen und kann mit Standardzargen kombiniert werden.
Mit dem „NovoSlide Industry“ hat Novoferm ein „europäisches Feuerschutzschiebetor“ entwickelt, das alle in den verschiedenen EU-Staaten üblichen Zeitklassen erfüllt – von EI2 30 über EI2 60 und EI2 90 bis zu EI2 120.
Mit „Slider-Dome“ bringt die JET-Gruppe nun einen Lichtkuppel-Beschlag auf den Markt, der sowohl zum Lüften als auch für den Rauchwärmeabzug im Brandfall (DIN EN 12101-2) eingesetzt werden kann.
Die modulare RWA-Zentrale „EMB8000+“ ermöglicht dezentrale RWA- und Lüftungssysteme mit komplexen Szenarien und digitaler Anbindung an die Gebäudeautomation.
Der Feuerschutzvorhang „FlexFire“ von Hörman besteht aus V4A-Draht verstärktem Glasfilamentgewebe, ist 0,5 mm dick und in Abmessungen von bis zu 5 x 5 m erhältlich.
„Contraflam Structure 30 Vetrograd RC2/RC4“ ist aus thermisch vorgespannten Einscheiben-Sicherheitsgläsern (ESG) und dazwischenliegenden Interlayer-Schichten gefertigt.
Das Modell „Ei650FA-SC327“ („Typ B-Melder“) ist der erste Open-Metering-System-fähige FerninspektionsRauchwarnmelder von Ei Electronics und kann auf Basis des Wireless M-Bus nach EN 13757 mit dem OMS kommunizieren.
Als Alternative zu den üblichen Brandsperren aus Stahlblech bietet Isover den „Kontur BR Brandriegel“ aus nichtbrennbarer Steinwolle (Schmelzpunkt >1.000 °C) an.
So groß wie nötig, so klein wie möglich: Die kompakte RWA-Zentrale „MBZ 300 N8“ eignet sich sehr gut für kleine und mittlere Gebäude sowie für Treppenhäuser.