Baukasten für Druckbelüftungsanlagen

Kombination aus Ventilatoren, Regelung und Überwachung

Systemair stellt mit dem „STAIR“-Modulsystem eine neue Lösung zur Steuerung von Druckbelüftungsanlagen (DBA) vor. Das System richtet sich an Planer, Architekten sowie Fachingenieure und erleichtert die sichere Planung. Es ist modular aufgebaut, flexibel einsetzbar und standardisiert.

Das „STAIR“-Modulsystem sorgt für zuverlässigen Rauchschutz und klare Fluchtwege im Brandfall.
Bild: Systemair

Das „STAIR“-Modulsystem sorgt für zuverlässigen Rauchschutz und klare Fluchtwege im Brandfall.
Bild: Systemair
Im Brandfall entscheidet Zeit über Leben, besonders in komplexen Gebäudestrukturen wie Hochhäusern, Einkaufszentren oder Tiefgaragen. Druckbelüftungsanlagen sorgen in solchen Situationen durch gezielte Überdruckbelüftung dafür, dass Flucht- und Rettungswege rauchfrei und begehbar bleiben. Mit dem neuen „STAIR“-Modulsystem hat Systemair ein Baukastenkonzept geschaffen, das alle zentralen Funktionen vereinen soll, die für den zuverlässigen Betrieb dieser Anlagen notwendig sind. Im Mittelpunkt stehen Sicherheit, Flexibilität und eine unkomplizierte Integration. So lassen sich die Druckverhältnisse in Evakuierungszonen gezielt steuern und gleichzeitig optimale Bedingungen für Feuerwehr und Rettungskräfte schaffen.

Drei Kernmodule – ein Gesamtsystem

Das „STAIR“-Modulsystem besteht aus drei aufeinander abgestimmten Funktionseinheiten.

Zuluft-Modul: Steuert die gezielte Frischluftzufuhr und regelt den erforderlichen Überdruck in den Fluchtwegen. Die integrierte Steuerung ermöglicht eine flexible Anpassung an unterschiedliche Gebäudebereiche und unterstützt verschiedene Regelungsarten – je nachdem, ob der Drucksensor im Schacht oder im betroffenen Bereich platziert wird.

Abluft-Modul: Gewährleistet die kontrollierte Ableitung, um einen Druckausgleich zu verhindern. Es kann sowohl im Innen- als auch im Außenbereich installiert werden.

Szenarien-Modul: Übernimmt die zentrale Steuerung und Überwachung von bis zu vier unterschiedlichen Brandszenarien. Es kommuniziert über einen Funktionsbus und kann im Feld eingesetzt werden.

Systemair setzt bei der „STAIR“-Baureihe auf ein intelligentes und praxisnahes Design, das schnelle Planung, einfache Installation und sichere Inbetriebnahme unterstützt. Dank der modularen Architektur lässt sich das System an unterschiedliche Gebäudetypen und Anforderungen anpassen. Ob mit natürlicher oder mechanischer Abströmung, mit oder ohne Redundanz – das „STAIR“-System bietet Planern Freiheit bei der Auswahl. Das „STAIR“-Szenarien-Modul steuert und überwacht Brandschutzszenarien zuverlässig, ist flexibel einsetzbar und zentral vernetzt.
Bild: Systemair

Das „STAIR“-Szenarien-Modul steuert und überwacht Brandschutzszenarien zuverlässig, ist flexibel einsetzbar und zentral vernetzt.
Bild: Systemair

Flexible Regelung der Druckverhältnisse

Auch bei der Druckregelung zeigt das „STAIR“-Modulsystem seine Vielseitigkeit:

Schachtregelung (Standard): Drucksensoren im Treppen- oder Abluftschacht sorgen für eine direkte und bewährte Kontrolle.

Zuluftregelung: Sensoren, z. B. in Feuerwehr-Vorräumen, ermöglichen eine differenzierte Steuerung der Luftzufuhr.

Abluftregelung: Sensoren im Flurbereich vor den Abströmklappen erlauben eine präzise Steuerung der Abluft.

Mit der „STAIR“-Serie verfolgt Systemair einen ganzheitlichen Ansatz für den modernen Brandschutz in Gebäuden. Die Kombination aus leistungsfähigen Ventilatoren, intelligenter Regelung und durchgehender Überwachung sorgt für ein Höchstmaß an Sicherheit. Im Ernstfall trägt das System dazu bei, klare Sichtverhältnisse und sichere Fluchtwege zu erhalten, während gleichzeitig die Brandbekämpfung erleichtert wird.

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