Pandemiekonform: Die FDS Usergroup reüssiert auch als digitale Konferenz

Vom 6. bis zum 7. Mai fand das 14. Anwendertreffen der FDS Usergroup statt. Eröffnet wurde die zweitägige Konferenz mit der Vorstellung des neuen BMBF-Förderprojektes Cobra von der Bergischen Universität Wuppertal, an dem hhpberlin als assoziierter Partner beteiligt ist.

Insgesamt dreizehn breit gefächerte Vorträge behandelten neuste Erkenntnisse zur Bemessung brandschutzrelevanter Größen mit Hilfe von FDS, darunter beispielsweise die Sichtweite, Raumventilation und Konzentration von Gasen. Zudem diskutierten die Experten Kosten-Nutzen-Aspekte von Brandschutzmaßnahmen sowie die Anwendbarkeit von Brandsimulationen.

Informatisch orientierte Vorträge zur Datenauswertung bzw. Laufzeit und Portierbarkeit von FDS hinsichtlich verschiedener Rechnersysteme rundeten das Themenspektrum ab. „Über die Jahre hinweg sind wir zu einer sehr stabilen Interessengemeinschaft herangewachsen“, so Dr. Susanne Kilian, die Initiatorin der FDS Usergroup. „Der wechselseitige Austausch wird von allen Teilnehmenden sehr geschätzt und begeistert durch die große Offenheit, mit der die Referenten über ihre Themen, Probleme und Erfahrung sprechen.“

Für das 15. FDS-Anwendertreffen vom 4. bis zum 5. November 2021 ist eventuell ein neues Hybrid-Format geplant, das eine reale mit einer virtuellen Teilnahmeoption kombiniert.

Die FDS Usergroup wurde im März 2008 als Forum für die deutschsprachigen FDS-Anwender und -Forscher ins Leben gerufen. Mit der Gründung sollte eine Plattform zum wissenschaftlichen Austausch und zur gemeinsamen Weiterentwicklung von FDS geschaffen werden. Eingesetzt wird das renommierte Programm Fire Dynamics Simulators (FDS) weltweit, um brandinduzierte Strömungen zu simulieren.


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