Neue Norm für RWA-Steuerungen veröffentlicht
14.03.2022
D+H Rauchabzugszentralen entsprechen den Vorgaben der DIN 18232-9 und sind gemäß ISO 21927-9 vom VdS zertifiziert
Quelle: D+H Mechatronic
Die bereits schon länger veröffentlichten ISO 21927-9 und DIN EN 12101-10 regeln die Prüfung von Steuerungszentralen und Energieversorgungen. Durch die nun veröffentlichte Fassung der DIN 18232-9:2021-12 und den darin enthaltenen Verweis auf die ISO 21927-9 sind für die Prüfung von RWA-Steuerzentralen klare Mindestanforderungen an die Betriebssicherheit und die Umweltklassifizierung festgelegt. Ferner wird in der DIN 18232-9 die Gehäusefarbe der Rauchabzugstaster in RAL 2011 (tieforange) definiert.
Für Architekten und Planer ergibt sich durch diese Veränderungen der Norm mehr Planungssicherheit. Die Definition von Mindestanforderungen erhöht die Transparenz hinsichtlich der Qualität einzelner Bauprodukte. Dadurch kann die Funktionalität der Produkte im Brandfall noch besser gewährleistet werden. In Summe schützen diese klaren Vorgaben durch die Norm vor möglichen Abweichungen und daraus resultierenden Kostennachforderungen im Projektverlauf. Auch in Haftungsfragen herrscht von Anfang an mehr Rechtssicherheit. Nicht zuletzt vereinfachen die Normen die Verfahren bei der Abnahme von Produkten und Projekten.
D+H RWA-Zentralen sind diesbezüglich vom VdS zertifiziert und erfüllen die in der DIN 18232-9 ergänzten Mindestanforderungen gemäß der ISO 21927-9. „Bei Sicherheitstechnik, vor allem im Bereich Brandschutz, haben Fachplaner und Architekten jetzt endlich wieder die Möglichkeit, sich an Qualitätsstandards zu orientieren“, sagt Christian Kluge, Entwicklungsleiter der D+H Mechatronic AG.