PFAS-freie Feuerlöscher sind ab 2024 Pflicht

Auf der neuen Webseite 10-gegen-PFAS.bvfa.de sind die wichtigen Informationen über den Wechsel zu PFAS-freien Feuerlöschern zusammengefasst.
Bild: bvfa

Auf der neuen Webseite 10-gegen-PFAS.bvfa.de sind die wichtigen Informationen über den Wechsel zu PFAS-freien Feuerlöschern zusammengefasst.
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Bislang wurden bei der Herstellung von Schaumlöschmitteln bestimmte Fluortenside verwendet, um die Löschwirkung zu erhöhen. Da es sich bei den verwendeten Substanzen um Stoffe der PFAS-Gruppe handelt, sind auch solche Schaumfeuerlöscher vom PFAS-Verbot betroffen, das 2024 in Kraft treten wird. Im Brandfall helfen PFAS-freie Feuerlöscher vergleichbar bei der Bekämpfung von Bränden, aber sie fügen der Umwelt weniger Schaden zu. „Der Verzicht auf PFAS bedeutet, dass weniger schädliche Stoffe freigesetzt werden, die das ökologische Gleichgewicht stören könnten“, so Dr. Wolfram Krause, Geschäftsführer des Bundesverbands Technischer Brandschutz e.V. (bvfa).

Das PFAS-Verbot wird kommen. Jetzt geht es darum, richtig zu handeln, damit alle von der Umstellung profitieren. Auf einer neuen Webseite klärt der bvfa darüber auf, was das Verbot für wen bedeutet, und welche Maßnehmen nun zu ergreifen sind. Auf 10-gegen-PFAS.bvfa.de sind die wichtigen Informationen über den Wechsel zu PFAS-freien Feuerlöschern zusammengefasst.

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