Wohnungsneubau befeuert Markt für Brandmelder in Österreich

Der Markt für Brandmelder wächst in Österreich im Jahr 2019 voraussichtlich um mehr als 4 %. Der Geschosswohnbau entwickelt sich zunehmend zum wichtigsten Marktsegment, zeigen aktuelle Daten einer Marktstudie zu Brandmeldern in Österreich von Branchenradar.com Marktanalyse.

Die Herstellerumsätze mit Brandmeldern steigen im heurigen Jahr voraussichtlich um 4,5 % gegenüber Vorjahr auf 17,1 Mio- €. Das Wachstum ist nahezu zur Gänze nachfragegetrieben. Insgesamt werden rund 1,13 Mio. Stück verkauft. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um Rauchmelder. Hitzemelder, Rauchgasmelder u.a. halten absatzseitig gerade einmal 8 % des Marktes.

Angeschoben wird der Markt primär vom Neubau. Die Wachstumsbeiträge kommen dabei Großteils aus dem Objektbau und hier bereits nahezu der Hälfte aus dem Wohnbau. Und das aus gutem Grund. Denn aufgrund der gesetzlichen Vorgaben wird der großvolumige Wohnbau zunehmend zum Schwungrad der Marktentwicklung. Wermutstropfen ist lediglich, dass im Wohnbau nach wie vor preisgünstigere Modelle montiert werden als im Nicht-Wohnbau. So liegt der Hersteller-Durchschnittspreis im Geschoßwohnbau bei rund 14 € pro Stück, im Nicht-Wohnbau bei 18 €. Allerdings liegt die Preiseinstiegslage aktuell bei knapp über 7 € pro Stück.

Weiterhin robust entwickelt sich auch das Nachrüstungs- und Ersatzgeschäft. Im laufenden Jahr dürften die Erlöse um 2 % wachsen. Mit insgesamt rund 9,8 Mio. € werden circa 57 % der Erlöse im Gebäudebestand erzielt.